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5% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0079, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
der Vokal des Plurals in mittelhochdeutsch sprach, sprâchen zu «sprach», «sprachen»; nam, nâmen zu «nahm», «nahmen». Auch das Participium des Präteritums nahm vielfach an diesem Ausgleichungsprozeß teil: mittelhochdeutsch floug, flugen, geflogen zu «flog
5% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0781, Deutsche Sprache (Alt-, Mittel-, Neuhochdeutsch) Öffnen
der althochdeutschen Sprache in die mittelhochdeutsche vollzieht sich durch die durchgreifende Abschwächung der auf die Stammsilbe folgenden Vokale in ein unterschiedloses e. Die Vokale der Stammsilbe bleiben hierbei im wesentlichen dieselben
4% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0077, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
75 Deutsche Sprache (Geschichte) den alten Diphthong iu als ü auszusprechen; aber noch die mittelhochdeutsche Orthographie hat in Oberdeutschland die Schreibung in beibehalten, während man dieses ü̂ ^[gemeint: u mit diaresis und Zirkumflex
4% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0788, Deutsche Sprache (Philologie) Öffnen
788 Deutsche Sprache (Philologie). gen aber, namentlich die mittel- und niederdeutschen, noch zum großen Teil aller wissenschaftlichen Untersuchung entbehren, so daß kaum die allgemeinsten Grenzen festgestellt sind. Vgl. Trömel, Die Litteratur
4% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0076, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
die gesprochene Sprache des 11. Jahrh. schon mittelhochdeutsch (mittelniederdeutsch) genannt werden müßte. Die Orthographie ist stets konservativer als die Aussprache, und die Zeitabgrenzungen der althochdeutschen (altniederdeutschen), mittelhochdeutschen
3% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0078, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
-er im Plural angenommen haben: «Mann», «Männer» (mittelhochdeutsch man, man). Sonst haben die ursprünglich endungslosen Plurale die Endung -e angenommen, die in der ältern Sprache nur ganz bestimmten Wörtern und diesen auch im Singular zukam: «Netze
3% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0081, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
es zwar nicht gegeben, aber den Ansatz zu einer solchen trug die reiche, mittelhochdeutsche höfische Litteratur. Es konnte nicht ausbleiben, daß die alamann., bayr., fränk. und thüring. Dichter sich gegenseitig auch in der Sprache beeinflußten
3% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0080, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
78 Deutsche Sprache (Geschichte) Vokalen wie ch (ehemals wie jetzt im Norddeutschen); der Norddeutsche spricht b, d, g stimmhaft und zwar g zwischen Vokalen als Reibelaut; im Wortauslaut spricht man b und d überall wie p und t, aber auslautendes g
3% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0044, Deutsche Philologie Öffnen
42 Deutsche Philologie seiner frühern geistigen Erzeugnisse wieder zu erschließen, ging Jakob, der Vielseitigere und Genialere, daran, zunächst die ältere deutsche Sprache zu erforschen, nach der vergleichenden Methode, die gleichzeitig Franz Bopp
2% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0991, von Umlauf am Finger bis Umtrieb Öffnen
völligen Taubheit abstehen mußte, als Dirigent aufs wirksamste unterstützte. Umlauf am Finger, s. Fingerentzündung. Umlaufgetriebe, s. Getriebe. Umlaut, eine vorzugsweise den jüngern germanischen Sprachen eigentümliche Trübung derjenigen
2% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0347, von Niederländisches Indien bis Niederländische Sprache und Litteratur Öffnen
» am nächsten verwandt. Der Übergang des Altniederländischen ins Mittelniederländische ist dem des Althochdeutschen ins Mittelhochdeutsche analog. Die ältesten bekannten Denkmale der mittelniederländ. Sprache verdanken wir Heinrich (s. d
2% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0085, Deutsche Sprache (Ausbreitung) Öffnen
83 Deutsche Sprache (Ausbreitung) telhochdeutsche Schriftsprache? (Halle 1873); O. Behaghel, Zur Frage nach einer mittelhochdeutschen Schriftsprache (Basel 1886); Fr. Kauffmann, Behaghels Argumente für eine mittelhochdeutsche Schriftsprache
2% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0500, von Weinhold bis Weinsäure Öffnen
, Germanist, geb. 26. Okt. 1823 zu Reichenbach in Schlesien, studierte zu Breslau und Berlin Theologie und Philologie, habilitierte sich 1847 in Halle, wurde 1849 Professor der deutschen Sprache und Litteratur in Berlin, 1850 in Krakau, 1851 in Graz
2% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0075, von Acarus bis Accent Öffnen
, sich erst hebender und dann senkender Ton bezeichnet wird. Die Neugriechen haben die drei alten Accente beibehalten; der Akutus und Gravis finden sich auch in den romanischen Sprachen, namentlich
2% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0681, von Bender bis Benecke Öffnen
zu einem Gegenstand akademischer Vorlesungen erhoben. In seinen hierher gehörigen Schriften: "Beiträge zur Kenntnis der altdeutschen Sprache und Litteratur" (Götting. 1810-32, 2 Bde.), "Der edelstein getichtet von Bonerius, aus Handschriften
2% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0716, von Benecke (George Friedr.) bis Benedetti Öffnen
akademische Vorlesungen hielt; als feiner Erklärer mittelhochdeutscher Dichter, namentlich als genauester Kenner der mittelhochdeutschen Sprache, in deren Wortbedeutungen er sich sicher hineinfühlte, stand er den Freunden J. Grimm und Lachmann nicht
2% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0832, Metrik Öffnen
erwachsene Bemerkungen über die klassische mittelhochdeutsche Verskunst stellte zu einem System übersichtlich zusammen Zarncke in der Einleitung seiner Ausgabe des Nibelungenliedes (6. Aufl., Lpz. 1887) und von Muth, Mittelhochdeutsche M. (Wien 1882
2% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0869, von Germanische Sprachwissenschaft bis Germanische Volksrechte Öffnen
867 Germanische Sprachwissenschaft - Germanische Volksrechte man die Sprache fast eine german.-roman. Mischsprache nennen kann. (S. Englische Sprache.) Jedoch gilt das in der Hauptsache nur für die Schriftsprache und für die Sprache der Gebildeten
2% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0672, von Rechtsdrehung bis Rechtseinheit Öffnen
670 Rechtsdrehung - Rechtseinheit Die Geschichte der deutschen R. beginnt mit dem schriftlichen Gebrauch der deutschen Sprache überhaupt. Eine einheitliche deutsche R. gab es im Mittelalter so wenig wie eine einheitliche Aussprache. Es gab
2% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0005, Deutsche Litteratur Öffnen
, und wieder suchte man ihn zu bekämpfen durch geistliche Poesie, natürlich in deutscher Sprache; sie war eine wirksame Ergänzung der damals an Bedeutung wachsenden deutschen Predigt. III. Mittelhochdeutsche Periode (von der Mitte des 11. bis in die Anfänge
2% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0640, von Martin (Ernst) bis Martineau Öffnen
der mittelhochdeutschen Litteratur in Böhmen" (Prag 1876 fg.) und gab mit ten Brink, Er. Schmidt und Brandl die "Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der german. Völker" (Straßb. 1874 fg.; darin von ihm u. a. "Zur Gralsage", 1880
2% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0132, von Karaffe bis Kara-Kirgisen Öffnen
. Dialekt, der der Sprache der Sojonen und der der Jakuten nahe verwandt ist. Die K. sind das einzige Türkenvolk Sibiriens, das zu den herumstreifenden Jagdvölkern gerechnet werden muß. Karagöz (türk., d. h. Schwarzauge), die dem Hanswurst
2% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0061, von Umlauf bis Umschläge Öffnen
, mittelhochdeutsch zinnen), uo zu üe, ou zu öu, von denen in der heutigen Sprache mehrere zusammengefallen sind. Umm al-Muminîn, s Chadîdscha. Ummanz, Insel westlich von Rügen, zum Kreis Rügen des preuß. Reg.-Bez. Stralsund gehörig, durch den
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0018, von Konrad von Megenberg bis Konradin Öffnen
eine Reichsversammlung zu Mainz geladen, mit einem Verweis entlassen und auf der Rückreise unweit Marburg von einigen Edelleuten 30. Juli 1233 erschlagen. Gregor IX. sprach ihn als Märtyrer heilig. Man hat von K.: "Epistola ad papam de miraculis Sanctae
2% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0008, Deutsche Litteratur Öffnen
6 Deutsche Litteratur ments unter die Ungelehrten getragen; dieser, ein ernst strebender Dichter, der die Kunst des mittelhochdeutschen Versbaues auf die höchste Stufe überfeiner Vervollkommnung steigerte, lieferte wahre Musterstücke
2% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0028, Deutsche Litteratur Öffnen
) dar, Scherer die "Geschichte der deutschen Dichtung im 11. und 12. Jahrh." (Straßb. 1875); die althochdeutsche Litteratur skizzierte Kögel, die mittelhochdeutsche Vogt, die mittelniederdeutsche Jellinghaus in Pauls "Grundriß der german. Philologie
2% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0324, Niederdeutsche Litteratur Öffnen
derselben Zeit. Aber unter den Ottonen, im 10. Jahrh., wird auch hier die deutsche Litteratur durch das höfische Latein zurückgedrängt. Von da an verstummt die N. L. bis in die Mitte des 13. Jahrh. Inzwischen hatte die mittelhochdeutsche höfische Sprache
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0572, von Lautrec bis Läutwerke, elektrische Öffnen
572 Lautrec - Läutwerke, elektrische. lassen. Die historische und vergleichende L., wie J. Grimm und Bopp sie begründet haben, die Grundlage der neuern Linguistik, geht nicht mit dem fertigen Begriff des Wohllauts an die Sprache heran, sondern
2% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0750, von Worsborough bis Wörterbuch Öffnen
; die Herkunft und die verwandtschaftlichen Beziehungen der Wörter zu einander in einer Sprache oder mehreren Sprachen der gleichen Familie erörtert die Etymologie. Ihrer Bedeutung nach teilt man die Wörter in die sogen. Redeteile (s. d.) ein, ihrer
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 1006, von Diphthong bis Diplomatie Öffnen
mittelhochdeutschen Diphthongen ie, uo, üe. Diphthonge der letztern Art werden bisweilen als unechte bezeichnet. Sprachgeschichtlich betrachtet, verschmilzt sehr häufig ein D. zu einem einfachen Vokal, z. B. in Mutter aus älterm muoter, franz. ai
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0754, von Lex duodecim tabularum bis Leydig Öffnen
" (Leipz. 1862); "Endres Tuchers Baumeisterbuch der Stadt Nürnberg" (Stuttg., Litterar. Verein, 1862); "Mittelhochdeutsches Handwörterbuch" (Leipz. 1872-78, 3 Bde.); "Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch" (3. Aufl., das. 1885); eine kritische Ausgabe
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0185, von Manendienst bis Manethos Öffnen
Bezeichnung einer großen, jetzt auf der Pariser Bibliothek aufbewahrten mittelhochdeutschen Liederhandschrift, welche nach früherer Annahme von Rüdiger Manesse (Vater und Sohn) in Zürich zu Anfang des 14. Jahrh. angelegt worden sein soll, wofür indessen
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0297, von Martin von Tours bis Martin von Troppau Öffnen
., 1872 zum ordentlichen Professor ernannt, 1874 nach Prag, 1877 nach Straßburg berufen. Er veröffentlichte: "Mittelhochdeutsche Grammatik" (Berl. 1865, 10. Aufl. 1882); "Alpharts Tod, Dietrichs Flucht, Rabenschlacht" (das. 1866); "Examen critique des
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0785, von Paul (Zuname) bis Paul von Ägina Öffnen
Bescheidenheit" (Leipz. 1870), die Schrift "Gab es eine mittelhochdeutsche Schriftsprache?" (Halle 1873), eine Ausgabe des "Gregorius" von Hartmann von Aue (das. 1873), "Zur Lautverschiebung" (1874), "Kritische Beiträge zu den Minnesingern" (1876
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0383, von Alexiusbrüder bis Alfieri Öffnen
ist sein Gedächtnistag. Die Legende vom heiligen A. wurde vielfach in den Litteraturen des Mittelalters behandelt, so in acht mittelhochdeutschen Dichtungen (hg. von Maßmann, Quedlinb. 1843), darunter eine von Konrad von Würzburg (s. d.). - Vgl. Paris und Pannier, Le
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0207, von Gottfried (von Monmouth) bis Gotthardbahn Öffnen
die Überlieferung ein paar überraschend volkstümliche Balladen bei, vielleicht wirkliche Volkslieder, die nicht sein Werk sind. Ausgabe von Haupt (Lpz. 1851 ). Gottfried von Straßburg , mittelhochdeutscher Dichter, stammte wohl
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0877, von Hauptaccorde bis Hauptbuch Öffnen
. 1837) und rückte 1841 zum außer- ord., 1843 zum ord. Professor der deutschen Sprache und Litteratur auf. 1850 wurde er wegen seiner Teilnahme an der Bewegung von 1848 und 1849 seines Amtes entsetzt und 1853 an Lachmanns Stelle als ord
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0084, Deutsche Sprache (Geschichte) Öffnen
der schwäb. Mundart (Straßb. 1890, S. 275‒314); Fr. Pfeiffer, Über Wesen und Bildung der höfischen Sprache der mittelhochdeutschen Zeit (Wien 1861); H. Paul, Gab es eine mit- ^[folgende Seite]
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0946, von Mittelländische Sprachen bis Mittelniederländisch Öffnen
der Bezeichnung Mittelhochdeutsch (s. d.) gebraucht. Nur pflegt der Begriff zeitlich weiter gefaßt zu werden, indem man die niederdeutsche Sprache und Litteratur des 16., ja zum Teil selbst des 17. Jahrh. noch M. nennt. Der Grund hierfür liegt
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0735, Deutsche Litteratur (Beginn der ritterlich-höfischen Poesie) Öffnen
der als Mittelhochdeutsch bezeichneten Schriftsprache gebunden. Den stärksten Anteil an dem raschen Aufblühen einer großen geistlichen Litteratur in deutscher Sprache und einer ihr kühn zur Seite tretenden ritterlichen Dichtung hatten die Eindrücke der bewegten Zeit
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0045, Deutsche Philologie Öffnen
deutschen Sprache und Litteratur", 6 Bde., Wien 1851-67), Moritz Haupt (durch seine vorzüglichen Ausgaben mittelhochdeutscher Dichtungen seit 1839, u. a. "Des Minnesangs Frühling", mit Lachmann, Lpz. 1857; 4. Ausg., ebd. 1888), Ed. von Kausler
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0783, Deutsche Sprache (die oberdeutschen Mundarten) Öffnen
783 Deutsche Sprache (die oberdeutschen Mundarten). mel- und dem Fuldagebiet bis nach Sachsenhausen, wo sie ins Edergebiet tritt und diesen Fluß noch oberhalb der Mündung des Itterbaches berührt; selbst auf dem rechten Ufer der Eder sind noch
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0615, Hoffmann (Dichter, Schriftsteller) Öffnen
das gesetzliche Wartegeld als Pension und ließ sich 1853 in Weimar nieder, wo er mit Oskar Schade die "Weimarischen Jahrbücher für deutsche Sprache etc." herausgab, welche indessen nach kurzem Bestehen wieder eingingen. In Weimar entstanden noch
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0548, von Metragyrten bis Metroxylon Öffnen
besondere Schwierigkeiten vornehmlich insofern dar, als die einzelnen Silben nicht, wie in den Sprachen der Alten, eine bestimmte, auf der eignen Beschaffenheit beruhende Messung (lang oder kurz) haben, sondern ihr metrischer Wert und deshalb auch
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0640, von Reduktion bis Redwitz Öffnen
gewisse formelle Beziehungen zum Ausdruck zu bringen. Im allgemeinen drückt die R. den Begriff der Verstärkung aus, z. B. in "rasch, rasch!" und dergleichen Ausdrücken, an denen vornehmlich die Sprache der Kinder reich ist. In niedriger stehenden Sprachen
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0110, von Sa. bis Saadia Gaon Öffnen
aus t entstandenen s in mittelhochdeutschen Texten das Zeichen z einführten. Bei den Griechen hieß der Buchstabe s Sigma, er war entstanden aus dem phönikischen Samech. Die romanischen, teilweise auch die slawischen Sprachen bezeichnen das weiche s
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0141, von Adelsbrief bis Adelung Öffnen
., 2 Bde., 1800). A.s "Ältere Geschichte der Deutschen, ihrer Sprache und Litteratur" (Lpz. 1806) behandelt die alten Germanen als Barbaren, und auch der mittelhochdeutschen Dichtung, der er nützliche Einzelschriften widmete ("Chronolog. Verzeichnis
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0535, von Falaises bis Falcão Öffnen
.), eigentlich ein mit Schnüren versehenes Holz, durch das der Fuß eines Sträflings in die zur Erteilung der Bastonnade geeignete Lage gebracht wird; dann auch die Bastonnade selbst. Faland , eine im Mittelhochdeutschen ( vâlant ) vorkommende
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0602, von Weinheimer Senioren-Convent bis Weinlese Öffnen
) begonnen. Die grammatischen Verhältnisse der ober- und mitteldeutschen Sprache vom 12. bis 15. Jahrh. legt seine «Mittelhochdeutsche Grammatik» (2. Aufl. Paderb. 1883) dar. Kritische Ausgaben veranstaltete er von den
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0408, von Bartonia bis Bartsch Öffnen
das Seminar für neuere Sprachen leitet. B.' Leistungen bestehen zunächst in Ausgaben von ältern deutschen Gedichten; es erschienen von ihm z. B. Strickers "Karl d. Gr." (Quedlinb. 1857); "Berthold von Holle" (Nürnb. 1858); "Mittelhochdeutsche Gedichte
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0436, von Bast bis Bastard Öffnen
. Bastard (mittelhochdeutsch Basthart und Bastart, welch letztere Schreibart daher als die ältere vorzuziehen ist; neulat. bastardus, franz. bâtard, ital. bastardo, engl. bastard), Mischling, ein aus nicht ebenbürtiger oder in wilder Ehe erzeugtes
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0315, von Brand bis Brandanus Öffnen
anzuwohnen, welche über eine Konföderation dieser Staaten zu beraten hatte. Der Volksraad, die Kammer des Oranjefreistaats, war gegen eine solche Konföderation, B. sprach sich deshalb dagegen aus, und damit fiel das Projekt. Als der im Dezember 1880
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0742, Grimm Öffnen
außerdem zum Auditor im Staatsrat ernannt. Die viele Muße, die ihm die amtlichen Geschäfte ließen, verwendete er auf das Studium der altdeutschen Poesie u. Sprache. Die ersten Resultate seines Fleißes legte er in der Schrift "Über den altdeutschen
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 1015, Hahn (Personenname) Öffnen
) Karl August, Sprachforscher, geb. 14. Juli 1807 zu Heidelberg, habilitierte sich 1839 daselbst für deutsche Sprache, wurde 1849 als ordentlicher Professor nach Prag, 1851 in derselben Eigenschaft nach Wien berufen; starb 20. Febr. 1857 daselbst
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0942, von Pfeifhasen bis Pfeil Öffnen
sind hervorzuheben: "Zur deutschen Litteraturgeschichte" (Stuttg. 1855); "Über Wesen und Bildung der höfischen Sprache in mittelhochdeutscher Zeit" (Wien 1861); "Der Dichter des Nibelungenlieds" (das. 1862), worin er den Minnesänger von Kürenberg
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0914, von Zinalgletscher bis Zingiber Öffnen
Direktor. 1862-65 war er Professor der arabischen und syrischen Sprache an der Universität zu Rom und zuletzt auch Skriptor der vatikanischen Bibliothek. Nach seiner Rückkehr wirkte er bis 1871 wieder am Gymnasium zu Meran und trat darauf in das Kloster
1% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0514, von Jugendspiele bis Juristentag Öffnen
nicht in das Deutsche übertragen oder mit ihm verbinden oder flektieren wollte, und endlich die ganze Flut deutsch-dialektischer Ausdrücke sowie alt- und mittelhochdeutscher Wurzeln. So steht diese Sprache wildwüchsig und ungestalt da als eine höchst
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0373, von Alexander-Newskij-Orden bis Alexandersage Öffnen
von Spoleto eine lat. Bearbeitung in Versen (vgl. Reuling in den "Beiträgen zur Geschichte der deutschen Sprache und Litteratur", Bd. 10), im 12. Aubry (Alberich) von Besançon ein franz. Epos (das erhaltene Bruchstück bei Heyse, Roman. Inedita, Berl
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0276, von Dieffenbach bis Diego Suarez Öffnen
nieder und zog nach Darmstadt, wo er 28. März 1883 starb. Er veröffentlichte: «Über die jetzigen roman. Schriftsprachen» (Lpz. 1831), «Über Leben, Geschichte und Sprache» (Gieß. 1835), «Mitteilungen über eine noch ungedruckte mittelhochdeutsche
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0400, von Dolmetsch bis Dolomit Öffnen
, im allgemeinen Bezeichnung derjenigen sprachkundigen Personen, welche die Verständigung zwischen Menschen, die verschiedene Sprachen sprechen, und von denen einer der Sprache des andern nicht mächtig ist, vermit- teln. Das Wort stammt aus dem
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0150, von Hexanchus bis Hexen Öffnen
148 Hexanchus - Hexen Versuch meist mißlingen, weil diese Sprachen die Quantitätsgesetze, auf welchen der antike H. beruht, nicht haben (s. Metrik); die H. der modernen Litteraturen sind daher wohl Verse von sechs Füßen, verhalten sich aber
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0675, von Maturitätsexamen bis Mauer Öffnen
. Sprache» (2 Bde., Berl. 1843 u. 1845), «La nobla leyczon» mit Einleitung, Übersetzung und Anmerkungen (ebd. 1845), «Altfranz. Lieder, mit Bezugnahme auf die provencalische, altital. und mittelhochdeutsche Liederdichtung» (ebd. 1853), «Franz
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0855, von Mezö Kövesd bis Mi Öffnen
Kardinalpriester ernannt. Er starb 14. März 1849 zu Neapel. M.s Ruf gründete sich auf sein außerordentliches Talent, sich fremde Sprachen anzueignen. Gegen Ende seines Lebens sprach und verstand er 58 Sprachen. – Vgl. die biogr. Schriften
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0484, von Schlankjungfern bis Schlechta Öffnen
Schläfer in den Mund fliegen und die Bratwürste an den Zäunen wachsen, wo Faul- heit die höchste Tugend ist und Fleiß das schlimmste Laster. Das S. ist nicht rein deutschen Ursprungs, wenn auch Schlaraffe selbst (mittelhochdeutsch siür- ktks) ein
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0823, von Wölfflin bis Wolfram (von Eschenbach) Öffnen
. 1891), Untersuchungen über die Sprache des Tacitus (im "Philologus", Bd. 24 fg.), und "C. Asini Polionis de bello Africo commentarius" (mit Miodoński, Lpz. 1889). Auch machte sich W. um die Erforschung der Geschichte der lat. Sprache bis zu deren
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 1041, von Zungenwurzel bis Zurechnung Öffnen
der Breslauer Universität. 1872 wurde er außerord., 1875 ord. Professor der nordgerman. Sprachen an der Universität Wien. Seit Okt. 1876 war er ord. Professor der engl. Sprache und Litteratur an der Universität Berlin, wo er 6. Juli 1895 starb. Z
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0738, Deutsche Litteratur (bürgerlich-lehrhafte Poesie, Meistersänger) Öffnen
wußten sie mit ihren verschnörkelten und erkünstelten Weisen und Tönen den allgemeinen Verfall der eigentlich poetischen Kunst und die wachsende Sprachverwilderung aufzuhalten. Die gemeinsame mittelhochdeutsche Schriftsprache der großen Blütezeit
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0389, von Florez bis Florian Öffnen
). Eine niederdeutsche Bearbeitung steht in Bruns "Gedichten in altplattdeutscher Sprache" (Berl. 1798) und in den "Niederdeutschen Denkmälern" (hrsg. von Wätzoldt, Brem. 1881 ff.), eine mittelniederländische von Diederic von Assenede in Hoffmanns
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0815, von Fyen bis G. Öffnen
gewöhnliches g (z. B. in Gans) wird an der Grenze zwischen hartem und weichem Gaumen gebildet. In vielen deutschen Mundarten und in den meisten andern Sprachen ist das g vor i und e palatal, d. h. es wird weiter vorn am harten Gaumen gebildet; manche
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0216, von Hauptbilanz bis Hauptjagen Öffnen
neugegründeten Lehrstuhls für deutsche Sprache und Litteratur. Nach den Maiereignissen von 1849 kam er wegen seiner Beteiligung am Deutschen Verein mit Theodor Mommsen und O. Jahn in Untersuchung, wurde zwar freigesprochen, aber 1851 seines Amtes entsetzt
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0348, von Mattiacum bis Maubeuge Öffnen
: "Syntax der neufranzösischen Sprache" (Berl. 1843-45, 2 Bde.); "La nobla leyczon", mit Einleitung, Übersetzung und Anmerkungen (das. 1845); "Altfranzösische Lieder, mit Bezugnahme auf die provençalische, altitalienische und mittelhochdeutsche
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0861, Müller (Altertumsforscher, Theologen, Philologen) Öffnen
Sprache und Litteratur und ward 1845 zum Professor ernannt. Er veröffentlichte: "Geschichte und System der altdeutschen Religion" (Götting. 1844), eine Ausgabe des Heinrich von Müglin (das. 1848), "Niedersächsische Sagen und Märchen" (mit Schambach
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0987, von Simplum bis Simrock Öffnen
, zu der ihn poetische Anlagen und tiefreichende gelehrte Bildung gleichmäßig befähigten, galt der Übertragung alt- und mittelhochdeutscher Dichtungen in die neuhochdeutsche Sprache. Den schon oben angeführten Übersetzungen schlossen sich an: "Zwanzig
1% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0658, von Thomas von Kempen bis Thomasschlacke Öffnen
kirchlichen, der durch die Autorität des tridentinischen Konzils festgestellt und 1576 in einem römischen Missale bekannt gemacht worden ist. Übersetzungen dieses Liedes sind in vielen Sprachen erschienen; unter den deutschen sind besonders
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0996, von Zupitza bis Zurechnung Öffnen
Professor der nordgermanischen Sprachen nach Wien und von da 1876 als Professor der englischen Sprache und Litteratur nach Berlin. Er veröffentlichte: »Rubins Gedichte kritisch bearbeitet« (Oppeln 1867); »Einführung in das Studium des
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0992, von Deuske bis Deutsch Öffnen
, mittelhochdeutsch diutsch, tiusch, mittelniederdeutsch düdesch, althochdeutsch diutisk, altniederdeutsch thiudisk, mittellat. theodiscus, theotiscus, ist mittels des Suffixes -isch, mhd. -isch, ahd. isk «zu etwas gehörend» abgeleitet von dem Substantiv
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0032, Deutsche Mundarten Öffnen
s. Deutsche Sprache Ⅰ, 1 (S. 73 b fg.). Die D. M. sind wie folgt zu gruppieren: Ⅰ. Alamannisch (hochdeutsch: oberdeutsch). Südlich von Pfalzburg, Weißenburg, Rastatt, Calw, Heilbronn, Hall, Dinkelsbühl. Die Ostgrenze bildet ungefähr der Lech, doch
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0316, von Dimerli bis Dimorphismus Öffnen
; dieser geht oft auch in den Sinn der Zierlichkeit, Liebkosung, des Spottes und der Verachtung über. Die Endungen sind sehr mannigfaltig; die indo- german. Sprachen stimmen fast alle in der Neigung überein, Suffixe mit 1 und 1c zu verwenden; vgl. lat
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0259, von Loheia bis Lohfarbe Öffnen
. Lohengrin (Loherangrin), ein nach dem Namen des Haupthelden benanntes mittelhochdeutsches Gedicht, das in zehnzeiligen Strophen, im «schwarzen Ton», um 1280‒90 von einem thüring. Dichter begonnen, von einem bayrischen fortgesetzt und vollendet wurde
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0965, von Paul (Veronese) bis Pauli (Friedr. Aug. von) Öffnen
. 1879), "Principien der Sprach- geschichte" (2. Aufl., ebd. 1886), "Mittelhochdeutsche Grammatik" (4. Aufl., ebd. 1894), "Deutsches Wör- terbuch" (Lfg. 1, ebd. 1896). 1874-91 gab er mit W. Braune "Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0148, von Pilatus (Pontius) bis Pillau Öffnen
geworfen, und zuletzt in den kleinen düstern Waldsee der Vründlenalp unweit des Pilatus (s. d.) bei Luzern gebracht worden sein, wo er noch jetzt namentlich am Karfreitag spuken foll. Die Pilatus- legende behandelt ein mittelhochdeutsches Gedicht
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0737, von Reiling bis Reimarus Öffnen
Ausgang hat infolgedessen ursprünglich eine He- bung weniger als der stumpf endende. Erst seit dem 14. Jahrh, hat dieser Unterschied aufgehört. Doch galten der ältern Sprache nur solche zweisilbigen Worte als klingender R., deren erste Silbe lang
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0064, von Müller (Victor) bis Müller (Wolfgang) Öffnen
eine einfache, melodische Sprache charakterisieren M.s lyrische Dichtungen, welche vielfach, namentlich von Franz Schubert, komponiert und auf diesem Wege ganz besonders verbreitet sind («Müllerlieder», «Winterreise»). Im Gebiete der Kritik
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0945, von Mittelfreie bis Mittelländisches Meer Öffnen
, Bauch, Flanken. Mittelhirn, s. Gehirn (Bd. 7, S. 676 b). Mittelhochdeutsch, abgekürzt Mhd., dient zur Bezeichnung eines nicht genauer abgrenzbaren Zeitraums der Entwicklung des Hochdeutschen in Bezug auf Sprache und Litteratur. Im allgemeinen
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0327, von Alexandersage bis Alexandresku Öffnen
im Mittelalter dichterisch behandelt. Unter den europäischen Dichtern verfaßte zuerst Alberich von Besançon (im Mittelhochdeutschen Alberich oder Albrecht von Bisenzun oder Bisenze) in der ersten Hälfte des 12. Jahrh. ein episches Gedicht über
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0567, von Gottfried von Neifen bis Gottfried von Straßburg Öffnen
werden. An Klarheit und Durchsichtigkeit der Darstellung, an zauberischem Reiz leichten Gedankenflusses, an plastischer Geschlossenheit und konsequenter Durchführung der Gestalten, an melodischem Wohllaut der Sprache und des Reims hat Gottfrieds
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0198, von Jérôme bis Jerrold Öffnen
ist, historisch von wenig Wert, obwohl der "Deutsche J." im Mittelalter wieder ins Lateinische übersetzt wurde. Dagegen ist J. in sprachlicher Beziehung (die Sprache ist das Mittelhochdeutsche des 14. Jahrh.) von Wichtigkeit. Er wurde von Strehlke in den
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0890, von Knoxville bis Knutwil Öffnen
890 Knoxville - Knutwil. starb 24. Nov. 1572 daselbst. Der Regent Graf Morton sprach bei seiner Beerdigung die charakteristischen Worte: "Hier liegt der Mann, der sich nie vor einem Menschenantlitz fürchtete". Unter seinen Schriften (zuletzt
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0896, von Köberle bis Koblenz Öffnen
Wartburgkrieg" (Naumb. 1823), woran sich mehrere Programme über den österreichischen Dichter Peter Suchenwirt (1828-52, 3 Tle.) reihten. Aus seiner Lehrthätigkeit ging hervor seine "Laut- und Flexionslehre der mittelhochdeutschen und neuhochdeutschen
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0415, von Lainé bis Lais Öffnen
und bildeten meist die lyrischen Partien derselben; sie bestanden aus achtsilbigen Versen mit abwechselnden oder verschlungenen Reimen. Beim Übergang in die französische Sprache, im 12. oder 13. Jahrh., lösten sie sich von der epischen Poesie los
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0874, von Lohden bis Löher Öffnen
, auf einer Landzunge am Arabischen Meerbusen, 200 km westnordwestlich von Sana, mit Kaffeehandel und 10,000 Einw. Lohengrin, der Hauptheld eines mittelhochdeutschen Gedichts aus dem Ende des 13. Jahrh., ist der Sohn Parzivals, einer der Pfleger des heiligen
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0691, von Mittelfreie bis Mittelländisches Meer Öffnen
. Mittelhochdeutsch, s. Deutsche Sprache (S. 781) und Deutsche Litteratur (S. 735 ff.). Mittelhuhn, s. Birkhuhn. Mittelkraft, s. Parallele Kräfte. Mittelkristall, Kristallgestalt, aus der Kombination des tesseralen Oktaeders und Hexaeders
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0374, von Walterpresse bis Walther von Aquitanien Öffnen
374 Walterpresse - Walther von Aquitanien. Gerlach, 1871; in mehrere Sprachen übersetzt); »Corpus juris germanici antiqui« (Berl. 1824, 3 Bde.); »Geschichte des römischen Rechts bis auf Justinian« (Bonn 1834-40; 3. Aufl. 1860, 2 Tle
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0402, von Wartburgkrieg bis Wartenberg Öffnen
von Thüringen stattgefunden haben soll und in einem lyrisch-didaktischen Gedicht mittelhochdeutscher Sprache aus der Zeit um 1260 von einem unbekannten Verfasser geschildert ist. Das Gedicht läßt sieben Dichter, darunter Heinrich von Ofterdingen, Walther
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0678, von Winnipeg bis Winter Öffnen
im nordamerikan. Staat Minnesota, am Mississippi, Hauptweizenmarkt des Staats, mit Lehrerseminar, Waisenhaus für Soldatenkinder und (1885) 15,627 Einw. Winsbeke und Winsbekin, zwei mittelhochdeutsche didaktische Gedichte aus dem 13. Jahrh., deren erstes
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0689, von Wirklich bis Wirth Öffnen
, mittelhochdeutscher Dichter, Verfasser des Ritterromans »Wigalois, oder der Ritter mit dem Rad«, welcher bald nach 1204 nach einer französischen Quelle, die jedoch der Dichter nur durch mündliche Erzählung kennen lernte, bearbeitet ist. Er gehört
1% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0471, Höhere Lehranstalten (Reform in Bayern) Öffnen
einer kurzen Grammatik der mittelhochdeutschen Sprache ausgewählte Stücke aus den vorzüglichsten Werken nüttelalterlicher Dichtung (Nibelungenlied, Walther von der Vogelweide) gelesen und erklärt werden sollten. Obwohl nun in Bayern nicht in gleichem
1% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0528, von Kehrbach bis Keim Öffnen
, Karl, Pädagog und Schriftsteller, geb. 22. Aug. 1846 zu Neustadt a. d. Orla, studierte in Jena und Leipzig, promovierte mit einer Arbeit über »Die Darstellung des Keit in den wallisischen, altfranzösischen und mittelhochdeutschen Denkmälern
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0414, von Alkoholometer bis Alkuin Öffnen
hatte bei den Mauren die Bedeutung von Schlafgemach oder Nebenzimmer, ging dann in das Spanische (alcoba) und in die übrigen roman. Sprachen (ital. alcóva; frz. alcôve) über. Aus dem Altfranzösischen, wo das Wort aucube lautete und die Bedeutung
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0091, von Aufgebotsverfahren bis Aufgesang Öffnen
89 Aufgebotsverfahren - Aufgesang nalkonvent 1793 das ganze Volk zur Rettung des von allen Seiten bedrohten Landes unter die Waffen rief. Der Ausdruck Massenaufgebot (levée en masse) ward bei dieser Gelegenheit in die Sprache aufgenommen